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AwiGossip III/2023

LAB wie awilab

EUBCE in Bologna

Saluti da Bologna – wir präsentierten unseren Laborfermenter AwiLAB Digester in der „Roten Stadt“ – die neue Produktinnovation, made by Awite.

Die EUBCE ist die weltweit führende Biomasse-Konferenz und -Ausstellung, die auch dieses Jahr wieder viel Fachpublikum aus der internationalen Wissenschaft und Industrie anzog.

Mittendrin: der AwiLAB Digester – unsere High-End-Lösung auf die Nachfrage aus der Laborforschung im Bereich der Nasssubstrat-Vergärung. Weitere Eindrücke finden Sie in unserem Teaser.

Zusammen mit unserem Kollegen Andrea Alberini von unserer italienischen Tochtergesellschaft Awite Srl konnten wir vielen Interessenten die Vorzüge dieser mobilen Plug-&-Play Laboranlage mit integrierter Gasanalyse näherbringen.

Und so freuen wir uns schon jetzt auf viele weitere spannende Projekte für unseren AwiLAB Digester, ob stand alone oder modular in der Branche.

AwiFLEX XL in Kombination mit unserer Laborautomatisierung

Oleofat ist ein innovatives spanisches Unternehmen, das auf Nachhaltigkeit setzt und zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen möchte.

Daher hat es sich auf die Verwertung von Pflanzenölnebenprodukten aus der Biokraftstoffherstellung und Rohstoffen für den oleochemischen Sektor spezialisiert.

Für die Durchführung eigener Forschungsprojekte unterhält Oleofat ein Labor. Ein aktuelles Projekt ist es, anaerobe Batch-Vergärungsprozesse in 1-Liter-Pyrexflaschen zu testen, um das Potenzial verschiedener Rohstoffe und verschiedener Abfallmischungen zu untersuchen.

Zusammen mit unserem langjährigen spanischen Partner ARC Equipamientos y Servicios S.L. haben wir für Oleofat ein System aufgebaut, das für die Gasmessung von äußerst kleinen Gasproduktionsmengen konzipiert ist: Herzstück ist unser Gasanalysegerät AwiFLEX XL in Kombination mit unserer AwiLAB-Laborautomatisierung – und da es 19 Pyrexflaschen zu überwachen gibt, sind es drei AwiLAB Geräte.

Jeder AwiLAB verfügt über eine automatische Messstellenumschaltung und erfasst die produzierte Gasmenge pro Fermenter sowie die Füllstände der Gasbeutel pro Fermenter. Es entleert auch automatisch die Gasspeicherbeutel nach der Gasmessung. Die 19 MilliGas-Zähler zur Überwachung der Gasmenge sind in das System integriert. Im Zuge einer Schulung, konnten wir das fertig aufbaute System bereits in der Produktion mit Juan José Cortés Oltra von ARC besprechen.

Aus zwei mach drei

Für die versuchstechnischen Einrichtungen des Bauhaus-Instituts für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is)  der Bauhaus-Universität Weimar  werden aktuell drei Gasanalysesysteme (AwiFLEX) mit Laborautomatisierung aufgebaut. Die Systeme werden zur Untersuchung von Feststoff- und Flüssigvergärungen eingesetzt. Zielsetzung ist es, Ressourcenkreisläufe zu schließen und die Energiegewinnung zu optimieren. Eine Besonderheit dabei ist, dass sowohl Fragestellungen aus der Bioabfallvergärung als auch der Braun- und Schwarzwasservergärung unter einem Dach durchgeführt werden. Hierdurch ergeben sich interessante Synergien für beide Nutzungspfade und innovative Lösungsansätze für die zukunftsorientierte Bewirtschaftung kommunaler Stoffströme. Um diese Forschungsanforderungen zu erfüllen, wurden zwei bestehende AwiFLEX Systeme umgebaut und erweitert, sowie ein neuer AwiFLEX XL installiert. Neben der Erweiterung aller Gasanalysesysteme mit AwiLAB Laborautomatisierung zur automatischen Erfassung der Gasqualität und -quantität in den Reaktoren (siehe Artikel Oleofat) wurden weitere Steuerungsaufgaben übernommen. So überwachen und steuern die zwei AwiFLEX je sechs Reaktoren und Rührwerke einer Nassvergärung bzw. zwölf Messpunkte mit zwölf Perkolatpumpen an einer Feststoffvergärung.

Der AwiFLEX XL deckt die Messung an zwölf weiteren Reaktoren ab und steuert acht Rührwerke und vier Pumpen. Alle Systeme arbeiten vollautomatisch und können in einem flexiblen Intervall betrieben oder jederzeit auf manuelle Steuerung umgeschaltet werden. Zudem verfügen alle Systeme über eine automatische Kalibrierung für alle Sensoren.

Wir bedanken uns bei der Bauhaus-Universität Weimar für das spannende Projekt und die langjährige Zusammenarbeit und wünschen im Betrieb des dortigen Technikums viele interessante Erkenntnisse bei der Forschungsarbeit.

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