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AwiGossip 02/2019

AWITE Maskottchen sitzt vor einem Computer

Power2Multistage: Entwicklung einer neuen Fermentationstechnologie

Neues ZIM-Förderprojekt mit vier Partnern gestartet.

Die Awite Bioenergie GmbH hat gemeinsam mit der AEV Energy GmbH (Dresden), Christian Stöhr GmbH (Marktrodach), Robert Boyle Institut e.V. (RBI, Jena) und der TU Dresden (Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft) zum 01.08.2019 ein Projekt zur Entwicklung einer neuartigen Fermentationstechnologie gestartet.

Diese Technologie soll einen mehrstufigen Biogasreaktor, mikrobielle Energiezellen und Power2Gas zu einem neuen Reaktortyp verknüpfen. Awite entwickelt hierbei neuartige Sensorsysteme, die Wasserstoff sowie Sauerstoff im Gasübergang bzw. in Geringstkonzentrationen detektieren können.

Durch eine solche Technologie könnte der Einsatz von Erneuerbaren Energien, insbesondere die Nutzung von Biomasse, erhöht werden, was ein zentraler Bestandteil des EEG ist. In Deutschland gibt es mehr als 10.000 Biogasanlagen, welche durch sinkende Subventionen erheblich effizienter werden müssen, um den Bestand zu sichern. Hierzu ist es sinnvoll, Biogasanlagen zur Flexibilisierung des Stromnetzes zu nutzen. Ein Ansatz dieses Forschungsprojektes ist, Strom aus dem Gasnetz elektrolytisch in Wasserstoff umzuwandeln, welcher in Biogasanlagen zu Methan umgesetzt wird.

Das Forschungsprojekt ist in 5 Teilprojekte untergliedert, bei denen jeder Projektpartner für ein Arbeitspaket federführend ist. So entwickelt das RBI eine neuartige Hydrolysestufe mit einer mikroaerophilen Fahrweise. Die TU Dresden ist für die Entwicklung einer Methanstufe verantwortlich, die zur kalten Methanogenese sowie zur Power2Gas-Verfahrensweise geeignet ist. Die Christian Stöhr GmbH untersucht neuartige Festkörper, die in der Power2Gas Technologie eingesetzt werden können. Die AEV Energy betreibt einen Prototyp aller Teilprozesse im Container-Maßstab.

Das vom ZIM geförderte Projekt hat eine Gesamtlaufzeit von 42 Monaten und wird mit 757.562 € bezuschusst. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1.200.000 €.

Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Logo ZIM Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Logo Robert Boyle Institut
Logo Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft

PRODUKT VORSTELLUNG: AwiVac

AwiVac, eine Erweiterung unserer Produktvielfalt für unsere Analysesysteme AwiFLEX, sorgt dafür, dass auch Mess-stellen im Unterdruckbereich in gewohnter Awite-Qualität mit hoher Sicherheit und Genauigkeit gemessen werden können. Wir empfehlen AwiVac überall dort einzusetzen, wo der relative Unterdruck an der Gasentnahmestelle unter 
0 mbar beträgt. Das kann der Fall sein vor Verdichtern, bei sehr langen Ansaugstrecken, im Deponiegasbereich oder
bei Systemen, die im Unterdruckbereich arbeiten. AwiVac stellt sicher, dass die Gasanalysesysteme AwiFLEX immer mit einem leichten Vordruck versorgt werden, auch wenn der Druck an der Messstelle bis -350 mbar beträgt. Versorgt und gesteuert wird AwiVac vom Gasanalysesystem AwiFLEX. AwiVac arbeitet sicher und enthält neben einer leistungsstarken Vakuumpumpe mehrere Sicherheitseinrichtungen wie mechanische Rückschlagklappe, Wasserfalle und redundant ausgeführte Überströmventile, sowie einen Feindruckregler. Natürlich kann AwiVac auch mehrere Messstellen bedienen.

Viel Freude mit einer weiteren Produkterweiterung von Awite.

Projektvorstellung Rivalea

AwiFLEX und AwiDESULF mit großem Erfolg Down Under. Schon mehrere AwiDESULF Systeme laufen mit großem Erfolg an Lagunensystemen in fernen Ländern, vor allem in Süd- und Mittelamerika.

Wir sind sehr froh darüber, dass sich Ende 2018 die Firma Rivalea in Corowa Australien für unsere Produktkombination aus AwiFLEX und AwiDESULF entschieden hat, um den hohen Schwefelwasserstoff-konzentrationen im Biogas den Kampf anzusagen und Folgekosten damit geringer zu halten. Es geht hier um eine CAL (Covered Anaerobic Lagoon) mit einer Größe von ca. 60 m x 120 m und einer maximalen Gasproduktion von 500 m³/h. In dieser Lagune wird Schweinegülle verarbeitet, was zu Schwefelwasserstoffkonzentrationen von mehr als 2000 ppm im Biogas führt. Um das Biogas motorisch nutzen zu können, wurde das Biogas vor der Installation der Awiteprodukte mit Aktivkohle entschwefelt mit der Folge von kurzen Lebenszeiten für die Aktivkohle und einhergehenden Kosten.

Unser Entschwefelungssystem AwiDESULF konnte und kann die Situation dauerhaft verbessern und es werden dauerhaft Schwefelwasserstoffkonzentrationen deutlich unter 100 ppm erreicht. Hier ist das Kundenfeedback von Matthew Witherden eindeutig: „I will let you know also that since starting to use your system on the first CAL in February, we have not had to replace our Activated Carbon which we were doing every month at a cost of $3500, before introducing small amounts of oxygen under the cover, which are huge savings.“ – Amortisation in drei Monaten, das gibt’s bei Awite.

Mittlerweile durften wir auch die zweite Anlage von Rivalea mit unseren Produkten ausstatten. Wir bedanken uns bei Rivalea und Matt und auf gute Kooperation.

Logo Revalea Australia
Deponiegasanlage von AWITE Bioenergie
Deponiegasanlage von AWITE Bioenergie
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